|
|
|
Mundsburgtower/Historie/Nachkriegszeit & Neubeginn |
|
|
|
Nachkriegszeit & Neubeginn
Die Trümmerbeseitigung an den Straßenzügen Hamburger Straße, Oberaltenallee und Mundsburgerdamm zogen sich weit bis ins Jahr 1953.
Im Jahre 1958 fand sich ein Betreiberkonsortium aus zwölf Grundeigentümern zusammen, die - basierend auf dem Karstadt Warenhaus Konzept - ein tollkühnes Gemeinschaftsprojekt aus dem Boden stampften:
ein Einkaufszentrum das sich von der Adolf-Schönfelder-Straße in Norden bis zur Humboldtstraße im Süden erstreckt.
Doch erst im März 1970, knapp 12 Jahre später, erfolgte die erste Teileröffnung eines der größten Zentren Europas mit rund 50.000qm Fläche sowie fünf individuellen Bürohochhäusern.
|
|
Ein Einkaufszentrum das sich von der Adolf-Schönfelder-Straße in Norden bis zur Humboldtstraße im Süden erstreckt |
Mit Fertigstellung des Einkaufszentrum Hamburger Straße begannen die Planungen für einen erweiternden Komplex, gelegen zwischen Humboldtstraße und Winterhuder Weg.
Die dortigen Grundeigentümer, die Baugesellschaft Spranger und Büll, die damalige Vereins- und Westbank und die Einrichterfamilie Ordnung, planten die Errichtung einer kombinierten Wohn-, Geschäfts - und Büroeinheit.
|
|
|
Als Bauherr beginnt die Grundstücksgesellschaft Hamburger Straße 1 im Jahr 1972 die Erbauung der "Mundsburg" nach Plänen des Architekturbüros Garten, Kahl und Bargholz |
|
|
|
Die 100m und 97m hohen Zwilllingstürme sowie ein Basisgeschoss mit integriertem Sportcenter und Kino bilden mit Ihrer Fertigstellung im Jahr 1973 den Kopf für das angeschlossene Einkaufszentrum Hamburger Straße. |
|
|
Der dritte Tower, im eigentlichen Sinne nicht zur "Mundsburg" gehörend aber dennoch optisch fester Bestandteil des Ensembles, beherbergt auf 26 Stockwerken 133 Apartments und wurde 1977 für ~ 20 Mio. DM fertiggestellt. Das Design ähnelt dem der Mundsburgtower: auch hier sind im Basisgeschoss Büro-, Gewerbe- und Praxisräume vorhanden.
|
|
|
Gelegen am Winterhuder Weg und mit direkter Anbindung an das gemeinschaftliche Mundsburg-Parkhaus, befindet sich dieses Gebäude seit Erbauung im Besitz der Hamburg-Mannheimer Versicherung |
|
|
|
|
|
|
Obgleich die Hausverwaltung, gestellt vom Bauherren und mehrheitlichen Eigentümer, bis in die Achtziger Jahre im Haus vertreten ist, findet in der Zeit um 1975 der Einzelverkauf von Wohneinheiten im Apartmenttower seinen Beginn.
|
|
Bereits Mitte der Siebziger Jahre werden die Einheiten im Apartmenttower einzeln an Privatpersonen verkauft.
Die Gesamtverwaltung der Anlage verbleibt bis zum Verkauf des heutigen Centerbereiches, des Officetowers und einem Restbestand an Apartments in den Achtziger Jahren in Händen der Erbauer. |
Ende der Achtziger Jahre wird der heutige Centerbereich, der Officetower und ein Restbestand an Apartments an den schwedischen Järntorget Konzern für rund 150 Mio. DM verkauft.
Järntorget erweist sich für die Mundsburg als Fehlgriff, da sich der Konzern schon nach kurzer Zeit in finanziellen Schwierigkeiten befindet und verkaufen muss.
Auch das Familienunternehmen Ordnung Wohnen, einer der ursprünglichen Bauherren, scheidet zwischenzeitlich ebenfalls aus der Immobilie aus und eröffnet unter diesem Namen in der angrenzenden Humboldtstraße ein neues Ladengeschäft.
|
|
Für ~ 95 Mio. DM geht der Järntorget Bestand der Immobilie Anfang der Neunziger Jahre an einen bekannten Kieler Augenarzt. |
|
|
|
|
|
|
STADTTEILGESCHICHTE |
|
|
Gestern & heute: der Werdegang der Hamburger Straße |
|
|